Di, 09.01.2024 17:00

Die Allgegenwart der Buddha-Natur in fühlenden Wesen

Chris Jones, Professor für Buddhismuskunde an der Universität Wien, präsentiert eine Studie, die neues Licht auf die Entwicklung der Buddha-Natur-Lehre bei der Ausbreitung des Buddhismus von Indien nach China wirft.

© C. Anderl/dx.doi.org/10.14288/1.0428079/CC 4.0

Einer der einflussreichsten Texte in der Rezeption des Buddhismus in China ist das Mahāyāna Mahāparinirvāṇa-mahāsūtra. In der Übersetzung  von  Dharmakṣema im frühen fünften Jahrhundert hat dieser Text in China die Vorstellung der Allgegenwart der "Buddha-Natur“ in allen fühlenden Wesen gefestigt - eine Idee, die in ähnlicher Form auch in Indien gelehrt wurde.

Auf Einladung des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW stellt Chris Jones, Professor für Buddhismuskunde an der Universität Wien, eine neue Arbeit zu den Ursprüngen der Buddha-Natur-Lehre außerhalb Indiens vor. Im Vortrag "Buddha-nature between India and China: Studying the creative translations of Dharmakṣema 曇無讖 in the early fifth century" wird Chris Jones zudem die frühe Buddha-Natur-Literatur in Indien, China und Tibet sowie die Wandelbarkeit der Mahāyāna-Buddhismus-Lehren bei ihrer Weitergabe in Asien reflektieren.

Anmeldung per Mail an office.ikga(at)oeaw.ac.at

Informationen

 

Termin:
9. Jänner 2024, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum 3A
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW

 

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